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AutorenbildAnna-Luisa Raaf

Dieses Model existiert nicht: Mango veröffentlicht KI-Kampagne


KI Kampagne Mango
Mango startet erste KI-Kampagne (Quelle: Mango)

Mango sorgt gerade für Aufsehen in der Modewelt, indem es eine neue Kampagne mit KI-generierten Models präsentiert. Für die sommerliche Jugendkollektion „Sunset Dream“ hat der spanische Modekonzern auf Künstliche Intelligenz gesetzt, statt wie gewohnt auf menschliche Models. Mango sieht sich damit als Vorreiter in der Branche und verfolgt das Ziel, durch solche technologischen Innovationen langfristig die Gewinne zu steigern.


Auch wenn Mango nicht das erste Modeunternehmen ist, das auf KI-Modelle setzt, ist es doch das bisher größte. Zuvor haben bereits Luxusmarken wie Etro und Levis ähnliche Ansätze getestet. Doch die Umsetzung ist alles andere als einfach. KI hat oft Schwierigkeiten, realistische Proportionen zu erzeugen und Kleidung richtig an künstliche Körper anzupassen. Röcke können merkwürdig sitzen, Tops fallen oft unnatürlich – ein Problem, wenn es darum geht, Mode vorteilhaft zu präsentieren.


Um diese Hürden zu überwinden, musste Mango einen komplexen Prozess durchlaufen. Die Kleidungsstücke wurden zunächst an echten Models fotografiert und anschließend in die KI eingespeist. Die so generierten Bilder wurden dann nochmals überarbeitet, um den gewünschten Look zu erzielen. Ein aufwendiges Verfahren, das Mango mit großem Medienecho belohnt sieht. Für kleinere Labels bleibt dieser Weg jedoch aufgrund der hohen Kosten und des technischen Aufwands weniger attraktiv.


Die Modeindustrie steht damit an einem spannenden Punkt, an dem Technologie und Kreativität immer stärker miteinander verschmelzen. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich dieser Trend weiterentwickelt und welche neuen Möglichkeiten sich daraus ergeben.



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